Mal wieder zurück zu Thema:
Die aktuelle AdVoice (im DAV sind wir ab dem Referendariat ja alle) ist das Thema Büro in allen Facetten angeschnitten, insbesondere auch mit einem Bericht "Vom Referendariat in die Küchenkanzlei" (S. 20 ff). Interessante Ansichten hat der Kollege:
Lange Arbeitszeiten (allgemein scheinbar das Arbeiten) liegen ihm nicht, daher gründet er eine Kanzlei zuhause mit dem Ziel, das Referendarsgehalt zu erlangen. Dieses geschieht durch einen Existenzgründungszuschuss sowie eines 400-Euro-Nebenjobs.
Im Ergebnis sitzt er scheinbar mit einer Anwaltzulassung zuhause und hofft, dass aus seiner Bekanntschaft Mandate auftauchen.
Dann hätte er auch Philosophie oder Meeresbiologie studieren können...
Ansonsten sind aber auch interessante Themen drin, zum Beispiel Software, beziehungsweise deren Erforderlichkeit überhaupt, u. s. w. Muss ich nur noch lesen ...
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3 Kommentare:
Ach? Philosophen und Meeresbiologen dürfen Küchenkanzleien führen (SeaLaw & SeaFood)? ;)
Inwieweit lohnt sich die Mitgliedschaft im DAV, wenn man noch RRef ist?
Nein, Philosophen und Meeresbiologen haben nur ähnlich viele Mandate wie der Kollege wahrscheinlich haben wird.
Und: Man bekommt recht günstig das Anwaltsblatt. Sehr informativ, manchmal. Ich meine, man bekommt auch die Zeitschrift des Forums junge Anwaltschaft, bin ich mir aber als "alter Hase" nicht mehr sicher.
Wobei mir bei der Vergangenheitsbewältigung gerade auffällt, dass ich Kollegen in meinem Referendariat nicht glauben wollte, dass sie sich nicht erinnern können, wie ihre Staatsexamen zusammengesetzt waren (wieviele Klausuren, etc.) Tatsächlich habe ich das zwischenzeitlich auch vergessen.
Man bekommt das Anwaltsblatt, die AdVoice und darf auf den Mailverteiler des Forums Junge Anwälte plus man kann an den regionalen Stammtischen teilnehmen, was schonmal gute Einblicke in die Welt der jungen Anwälte der gegend gibt. Bei mir hat sichs gelohnt, finde ich.
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