Donnerstag, 2. August 2007

Der erste Beitrag

Allgemeines:

So, mal wieder ein juristisches Blog. Eigentlich nichts neues und auch nicht unbedingt erforderlich. Aber mal wieder eine Ansicht. Eine kurze Vorstellung:

Name tut nichts zu Sache, Beruf ist Anwalt, Alter ist 34 Jahre. Zwei Kinder. Eine Lebensgefährtin.

Jetzt wird es interessanter: Seit knapp zwei Jahren betreibe ich erfolgreich eine Ein-Mann-Kanzlei. Das bedeutet, dass ich - derzeit - alles allein mache, vom Schriftsatzverfassen an das OLG über diese drucken, in Versandtaschen stecken und versenden bis hin zum Kaffee kochen, fegen und wischen, etc. Zudem war die Kanzlei eine Null-Gründung, da die Bank es für nicht lohnend gehalten hat, mir ein "Micro-Darlehen" zu gewähren. Inzwischen danke ich der Bank dafür.

Wie kam die Idee?
Durch den Herrn Kollegen GBN. Und dem Herrn "Ich frage mich die ganze-Zeit, warum ich kein Kollege bin" von hier. Die stellen es immer so dar, als passierten die wirklich verrückten und seltsamen Dinge in großen Kanzleien ...

Und was soll kommen?
Derzeit denke ich an ein bisschen Entstehungsgeschichte für die Kollegen Referendar, die ähnliches planen (Fragen sind willkommen.)
Und dann ein bisschen Alltägliches. Verfremdete Darstellung von Mandantengeschichten. Büroalltag. Liebling-Kreuzberg, praktisch.

So, jetzt habe ich erstmal tatsächlich keine Zeit mehr.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

schön, willkommen in der sphäre! werde regelmäßíg lesen.

.~.

jcn hat gesagt…

Sehr gute Idee, insbesondere die Ankündigung, Erfahrungen als Kanzleigründer zu schildern.

Anonym hat gesagt…

Möge dieses Blog ein anderes Schicksal ereilen als jenes.

exklka hat gesagt…

Kann gar nicht mehr, ich habe schon zwei Beiträge ;)

Anonym hat gesagt…

Sehr gute Idee, dieses Blog, und lässt sich gut an. Viel Erfolg!

Eine Frage, interessehalber: Sie schreiben anonym, anders als die meisten bloggenden Einzelanwälte (z.B. RA-Blog, lawblog). Gibt es einen besonderen Grund dafür (den wir erfahren dürfen)?

exklka hat gesagt…

Klar, Bernie.

Dieses Blog ist keine Werbung. Und ich werde definitiv auch einige Sachen schreiben, die keine besondere Werbung für eine Kanzlei wären. Das Blog soll ehrlich sein und auch Probleme aufzeigen Tipps geben, welche man dem (potentiellen) Mandanten gerade nicht auf die Nase binden möchte. Ich plane zum Beispiel einen Beitrag zur Inkompetenzkompensationskompetenz. Sowas möchte sicherlich kein Mandant in dem Blog "seines" RAs sehen.

Vielleicht mache ich irgendwann auch mal ein Profilierungsblog, vielleicht mache ich es sogar jetzt schon.